Mit einem achtseitigen „Konzept“ (eigentlich ist es eher ein Plädoyer) wirbt Johann Wadepuhl, Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, für die Einführung einer Allgemeinen Dienstpflicht: „Denn zur Abwehr oder Bewältigung von Bedrohungen und Krisen braucht es auch in unserem hochtechnisierten 21. Jahrhundert vor allem eines: eine große Zahl zupackender Hände. […] Doch diese zupackenden Hände werden von Jahr zu Jahr weniger. […] 2025 wird sogar aufgrund fester Zusagen an die NATO eine Personalgröße [der Bundeswehr] von 203.000 Soldatinnen und Soldaten beabsichtigt – eine Zahl, die von hochrangigen Bundeswehroffizieren als eh zu niedrig angesetzt gesehen wird. […] Ein einjährige Allgemeiner Gesellschafts-dienst für Männer und Frauen muss Teil der Modernisierungsagende für unser Land sein.“ (jw)