Ursprünglich wollte die Bundeswehr bis 2025 von derzeit rund 180.000 auf 203.000 Soldat*innen anwachsen. Aufgrund massiver Rekrutierungsprobleme wurde das Datum auf 2031 nach hinten verlegt, dennoch kommt die Bundeswehr hier nicht voran (siehe IMI-Analyse 2023/9). Allerdings gab kürzlich Martin Schelleis zu Protokoll, der Inspekteur der Streitkräftebasis, an, es bedürfe eigentlich eines Umfangs von 250.000 Soldat*innen (siehe IMI-Aktuell 2024/286). Ähnlich äußerte sich nun CDU-Verteidigungsexperte Johann Wadepuhl in der Europäischen Sicherheit & Technik: „Letzte und vielleicht wichtigste Baustelle bei der Bundeswehr ist die Personalfrage. Die Bundeswehr soll wachsen. Geplant – und Minister Pistorius hat daran bislang nichts verändert – sind seit Jahren 203.000 Soldatinnen und Soldaten. Doch die Bundeswehr verharrt bei um die 182.000. Und absehbar, weil durch die NATO eingeplant, sind zukünftig wohl eher um die 240.000 Soldatinnen und Soldaten erforderlich.“ (jw)