Ständig erweisen sich die tatsächlichen Vertragsabschlüsse weitaus kostspieliger als die Beträge, die von der Bundeswehr im Sondervermögen für bestimmte Projekte veranschlagt wurden – zuletzt stiegen bspws. die ursprünglich auf maximal sechs Mrd. Euro veranschlagten Kosten für die Beschaffung Schwerer Transporthubschrauber auf 7,8 Mrd. Euro an (siehe IMI-Analyse 2024/24). Genauso scheint es nun beim Luftverteidigungssystem Arrow 3 zu laufen, das ebenfalls aus dem Sondervermögen bezahlt werden soll und gleichsam teurer als geplant zu werden scheint, wie die Wirtschaftswoche berichtet: „Die Beschaffung werde nun mit Kosten von ‚3,99 Milliarden Euro nach derzeitigem Kenntnisstand geschätzt‘. In dem aus neuen Schulden von 100 Milliarden Euro aufgebauten Sonderfinanzierungstopf der Bundeswehr war das Vorhaben nur mit drei Milliarden Euro veranschlagt.“ (jw)