Das bundeswehr-journal berichtet heute über die 5782 ab dem Stichtag 28. April 2009 vergebenen Gefechtsmedaillen (Stand 2. Februar 2015). Das Nachrichtenportal weist dabei außerdem auf einen wenig berücksichtigten Aspekt hin: „Nachdenklich stimmt auch noch ein anderer Aspekt, der mit der Verleihung der Gefechtsmedaille zu tun hat. In seinem Beitrag ‚Bundeswehr-Rückzug: Beraten statt kämpfen in Afghanistan‘, veröffentlicht am 27. September 2014 vom Deutschlandfunk, bestätigte der Journalist Eric Chauvistré einen Trend, der auch den Verfechtern der Inneren Führung nicht gefallen dürfte. Chauvistré notierte erstaunt: ‚Afghanistan-Erfahrung gehört in der Bundeswehr mittlerweile zur Karriereplanung dazu. Vorgesetzte ohne Einsatzmedaille, so heißt es schon, werden von ihren Untergebenen nicht mehr ernst genommen.‘“ (jw)