IMI-Analyse 2015/001 - in: AUSDRUCK (Februar 2015)
In Treue fest… ?
Vom Umgang mit der Geschichte in der bayerischen Provinz
von: Helmut Groß | Veröffentlicht am: 27. Januar 2015
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Seit Ende 2012 spuken Geister der Vergangenheit durch das oberbayerische Voralpenland. Nein, nicht Marx und Engels, sondern Hindenburg und Hitler – und sie sorgen für lebhafte Diskussionen. Am Ende schaffte es eine aus sieben Bauerndörfern bestehende 5000-Seelen-Gemeinde sogar in die Weltpresse und in die angeblich berühmteste Late-Night-Show der Welt, in der Jay Leno spottete, ob denn die Aberkennung der Ehrenbürgerwürde für Hitler nicht etwas überstürzt sei, da der Krieg doch erst 60 Jahre vorbei sei.[1]
Angefangen hat es in Garmisch-Partenkirchen, der Stadt der Winterolympiade von 1936. Im November 2012 stimmte der dortige Stadtrat mit einer satten Dreiviertelmehrheit für die Umbenennung der Hindenburgstraße in seiner Gemeinde. Ein ehemaliger SPD-Bürgermeister und ein jüdischer Dirigent sollten stattdessen Namenspatrone von zwei Abschnitten der Hindenburgstraße werden, für damit verbundene Unkosten wurde eine finanzielle Entschädigung für die Anwohner beschlossen. Doch dazu kam es nicht. Ein Ehepaar aus besagter Straße gründete eine Bürgerinitiative, um den Ratsbeschluss zu kippen.[2] Diese schaffte es nicht nur, genügend Unterschriften für ein erfolgreiches Bürgerbegehren zu sammeln, bei dem dann folgenden Volksentscheid wurde das nötige Quorum von 20% mit 29.26% locker erreicht und von diesem knappen Drittel der Bürgerschaft votierten 89.33 Prozent für den Erhalt des Namens Hindenburgstraße.[3]
Etwa zeitgleich brachte der „Tölzer Kurier“, die Lokalausgabe des „Münchner Merkur“, das Thema in der benachbarten Kreisstadt Bad Tölz auf die Tagesordnung. Auch hier gibt es eine Hindenburgstraße, die seit 1926 vom martialischen Kriegerdenkmal des 1870/71er Kriegs im Stadtzentrum an Postamt, Bücherei, Gymnasium und Jugendheim vorbei zum Alten Bahnhofsplatz führt. Während Bürgermeister Josef Janker (CSU) für die Diskussion zunächst kein Verständnis aufbrachte – man solle „nicht krampfhaft danach suchen, was man noch aufarbeiten kann“ -, sprachen sich seine zwei Stadtarchivare und Dr. Christoph Botzenhart vom Historischen Verein für eine Umbenennung aus, auch unter Verweis auf die neueren kritischen Forschungsergebnisse von Wolfram Pyta.[4]
Kontroverse um Hindenburg
Der Autor hatte in seiner 2007 erschienenen Hindenburg-Biografie insbesondere zwei bedeutende Legenden um Hindenburg als solche entlarvt: die vom strahlenden „Helden von Tannenberg“, die seinen Ruhm begründete und die vom senilen Reichspräsidenten, der 1933 nicht mehr so ganz wusste, was er tat, als er Hitler zum Reichskanzler ernannte.[5] Für Botzenhart entscheidend für eine zeitgemäße Beurteilung von Hindenburg ist auch, daß Hindenburg in der Zeit zwischen 30.01.33 und seinem Tod im Sommer 1934 widerspruchslos alle Notverordnungen unterzeichnete, mit denen die Nationalsozialisten jegliche linke Opposition, ja das gesamte Parteiensystem zerschlugen und „bereits die lückenlose Diktatur errichteten.“[6]
Kurier-Redakteur Christoph Schnitzer erweiterte die Diskussion durch seinen Bericht über den „höchst zweifelhaften Ehrenbürger“ von Bad Tölz. Von Schnitzer, der sich bereits durch sein Buch „Die NS-Zeit im Altlandkreis Bad Tölz“ große Verdienste um die lokale Aufarbeitung dieser Zeit erworben hatte, erfuhren die Leser, dass Hindenburg am 1. September 1926 die Ehrenbürgerwürde verliehen worden war. Nicht dass Hindenburg Bad Tölz oder seinen Bürgern besondere Wohltaten erwiesen hätte, einzig gelegentliche Stippvisiten waren neben seiner allgemein hohen Beliebtheit dafür der Grund. Zwischen 1922 und 1932 verbrachte Hindenburg nämlich regelmäßig seine Sommerurlaube als Gast des Barons von Schilcher in dessen nahegelegenem Heimatdorf Dietramszell, von dem später noch die Rede sein wird. Als passionierter Jäger fuhr Hindenburg von dort regelmäßig zur Jagd ins Gebirge. Der Weg dahin führte über Bad Tölz, wo er dann gerne mal einen Stopp einlegte, ein Bad in der begeisterten Menge nahm und sich vom Bürgermeister hofieren ließ.[7]
Zur weiteren Aufklärung referierte Dr. Botzenhart (ebenfalls CSU-Mitglied) Mitte März 2013 in einer gut besuchten Veranstaltung des Historischen Vereins den neuesten Stand der Geschichtsforschung, basierend auf der Pyta-Biographie und erntete dafür bei der Presse großes Lob: „fundiert, ausgewogen, ohne unnötige Emotion, aber auch ohne falsche Milde“. Der Historische Verein und auch Botzenhart wollten nun aber in Sachen Umbenennung keine klare Stellung (mehr) beziehen, das sei „Sache des Stadtrats“. Das warnende Beispiel von Garmisch-Partenkirchen vor Augen blieb auch Bürgermeister Janker bei seiner Position, nichts zu unternehmen, außer es käme eine Initiative von den Anwohnenden. Die SZ-Lokalausgabe titelte „Tölz bleibt beim Reichspräsidenten“, der Kommentator sprach von einer „Desavouierung aller NS-Opfer“ und verwies darauf, dass nur wenige Schritte vom Beginn der Hindenburgstraße im Stadtzentrum „Gehdenksteine“ für von den Nazis ermordete Tölzer Juden und geistig Behinderte im Bürgersteig eingelassen sind.[8] In Sachen Ehrenbürgerwürde schienen Janker die Ausführungen von Botzenhart allerdings doch soweit beeindruckt zu haben, dass er ankündigte, „dem Stadtrat die Aberkennung des Ehrenbürgertitels vorzuschlagen“.[9]
In folgenden Vierteljahr gab es heftige Diskussionen, 21 Leserbriefe erschienen allein im Tölzer Kurier, mehrheitlich pro Hindenburg. Der SPD-Ortsverein plädierte mit großer Mehrheit für Umbenennung, auch der Sprecher der vierköpfigen Grünen-Fraktion im Stadtrat nannte es „nur konsequent“, bei Aberkennung der Ehrenbürgerwürde auch die Straße umzubenennen. Der Fraktionsvorsitzende der „Freien Wählergemeinschaft“ FWG ließ verlauten: „Wir sind einheitlich dafür, dass Hindenburg die Ehrenbürgerwürde aberkannt wird.“ Bürgermeister Janker hatte sich inzwischen auf die von ihm schon im März angedachte Lösung, die Hindenburgstraße als „begehbares Mahnmal“ zu gestalten, festgelegt. Seine Begründung: das Andenken, insbesondere an Hindenburgs negative Rolle in der Geschichte, sei sehr wichtig und werde so eher und nachhaltiger wachgehalten als durch die Tilgung seines Namens aus dem Stadtbild.[10] Dieser Auffassung schloss sich nun auch Schnitzer an.
Mitte April fand sich bei den Anwohnenden der Hindenburgstraße bei einer stichprobenartigen Befragung durch den Tölzer Kurier niemand, der eine Umbenennung begrüßt hätte. Auch Harald Vorleuter, einst Büroleiter von Strauss-Tochter und Ex-Kultusministerin Hohlmeier, heute Direktor des Tölzer Gabriel-von-Seidl-Gymnasiums, hatte sich sehr lange gar nicht zu dem Thema geäußert, folgte dann aber der Argumentation des Bürgermeisters. Schüler und Lehrkräfte waren jeweils geteilter Meinung, immerhin initiierte eine Geschichtslehrerin ein kritisches Hindenburg-Projekt für die Gymnasiasten des Oberstufen-Geschichtskurses, dessen in der Presse publizierte Ergebnisse dem aktuellen Forschungsstand entsprachen.[11]
Ende Juni wurde in der Tölzer Stadtratssitzung ein vorläufiger Schlussstrich unter die Debatte gezogen, allerdings mit einigen Überraschungen. Die Anfang April angeblich noch „einheitlichen“ Freien Wähler hatten plötzlich doch arge Probleme, dem Antrag von Bürgermeister Janker zu folgen und Hindenburg die Ehrenbürgerschaft zu entziehen. Alle männlichen FWG-Stadträte, angeführt vom Zweiten Bürgermeister, sprachen sich jetzt dagegen aus. Die Diskussion sei „akademisch und ein bisschen dem Zeitgeist geschuldet“, die „Vorväter“ hätten sich doch auch „Gedanken gemacht“ und eine „demokratische Entscheidung“ getroffen, die man doch jetzt aus „Populismus“ nicht einfach revidieren dürfe. Weniger überraschend war die Unterstützung aus der CSU-Fraktion für diese Position. Bei der Abstimmung über die Ehrenbürgerschaft waren die Gemüter dann so erregt, dass dreimal gezählt werden musste, die Zahl der Nein-Stimmen jedes Mal anstieg und Jankers Vorlage zuletzt mit gerade mal einer Stimme Mehrheit angenommen wurde. Der zweite Antrag, die Hindenburgstraße als „begehbares Mahnmal“ zu gestalten, wurde zwar auch noch kontrovers diskutiert, dann aber doch einstimmig beschlossen.[12] Ein Expertenteam, dem unter anderen Dr. Botzenhart und Christoph Schnitzer angehören, wurde beauftragt, Texte für 10 – 12 Infotafeln zu entwerfen, die entlang der etwa einen Kilometer langen Straße angebracht werden sollen, sowie dazu bis Juli 2014 ein Präsentationskonzept zu erarbeiten.[13]
Den vorläufigen Höhepunkt des Geistertreibens im bayerischen Oberland stellte die inzwischen auch in Dietramszell angekommene Diskussion dar. Auch dort hatte Hindenburg die Ehrenbürgerschaft verliehen bekommen, und damit beschäftigte sich Mitte November 2013 ein runder Tisch, bestehend aus der Bürgermeisterin Leni Gröbmaier (Bürgerliste Dietramszell), den Dietramszeller und Tölzer Stadtarchivaren und dem für sein Engagement gegen Ausländerfeindlichkeit bekannten Dietramszeller Autor und Ehemann von Amelie Fried, Peter Probst. Dabei potenzierte sich aber das Problem, weil die Gemeindearchivarin mittlerweile herausgefunden hatte, dass auch Adolf Hitler am 17. März 1933 die Dietramszeller Ehrenbürgerschaft erhalten hatte.
Keine Distanzierung von Adolf Hitler
Eine formale Aberkennung war seitdem in beiden Fällen nicht erfolgt. Brauche es auch nicht, meinte die Archivarin, weil sie ja nach dem Tod sowieso erlischt. „Das ist die Gesetzeslage“, bestätigte Wilfried Schober vom Bayerischen Gemeindetag. Da die Zuerkennung der Ehrenbürgerwürde seinerzeit „rechtlich in Ordnung“ gewesen sei, sei es „fragwürdig“, sie jetzt zu entziehen. Der Gemeindetag empfiehlt daher den Gemeinden, sich von den damaligen Beschlüssen lediglich zu distanzieren.[14] Leni Gröbmaier beriet sich mit ihrem Kollegen aus Münsing, der auch im Tölzer Landkreis gelegenen Heimatgemeinde von Vico von Bülow alias „Loriot“, wo eine Woche zuvor eine solche Distanzierung einstimmig und ohne Diskussion über die Bühne gegangen war und formulierte einen entsprechenden Antrag, den sie dem Dietramszeller Gemeinderat am 10.Dezember zur Abstimmung vorlegte. Von 20 Gemeinderäten waren 16 anwesend, Jugendreferentin und CSU-Rätin Traudi Fröstl meldete sich als erste, bezeichnete den Antrag als „lachhaft“ und tat weiterhin kund „wir hätten doch damals nicht anders abgestimmt“ und „wir sollten nicht unsere Geschichte umschreiben.“ Zwei Räte der FW bliesen ins gleiche Horn, keine weiteren Wortmeldungen, der Antrag wird bei Stimmengleichheit abgelehnt.[15]
Die Chefredakteurin des Kuriers war „sprachlos“, Landrat Niedermeier (FWG) meinte „Dümmer geht’s nicht“, die Jusos plakatierten nächtens :„Massenmörder = Ehrenbürger, acht Räte erleben den ‚A.H.-Effekt’“. Rätin Waltraud Bauhof (parteifrei) ist „fassungslos“ und kann nicht mehr schlafen, „so regt mich das Ganze auf.“ Sie erzählt von den 70er Jahren, als sie aus Köln nach Dietramszell gezogen war. Da sei noch Führers Geburtstag gefeiert worden, mit Altar und Anwesenheit „hochrangiger“ Gemeindemitglieder…
Bemerkenswert war auch die Reaktion von Peter Dathe, von 1978 bis 2002 Mitglied dieses Gemeinderats und seit 2008 Chef des Bayerischen Landeskriminalamts. In einem Brief an den Münchner Merkur zeigte er sich „zutiefst erschüttert“ und schrieb weiter „Da haben wohl manche die Zeichen der Zeit nicht erkannt – oder schlimmer wäre noch, wenn sie diese Zeichen ignorieren würden…Die nationalsozialistische Agitation hat in Deutschland Hochkonjunktur. Das zeigt sich nicht nur in den Verbrechen der NSU, sondern in vielerlei Gewaltaktionen. Wer mit etwas offenen Augen und Ohren in die Gegenwart Deutschlands blickt oder hört, dem kann dies wohl nicht verborgen bleiben.“[16]
Weil laut Leni Gröbmaier einige Räte „über sich selbst entsetzt“ sind, berief sie eine Sondersitzung des Gemeinderats für den 17. Dezember 2013 ein, bei der Amelie Fried und Peter Probst den Räten Nachhilfeunterricht in Geschichte gaben. Zuvor hatten sich die acht in der Kritik stehenden Gemeinderäte in einer gemeinsamen Erklärung entschuldigt und „zutiefst bedauert, dass Dietramszell in der öffentlichen Meinung so beschädigt wurde.“
Der nun von ihnen eingebrachte Antrag war inhaltlich identisch mit dem eine Woche zuvor von ihnen abgelehnten Antrag der Bürgermeisterin. Der Gemeinderat der Grünen griff eine Anregung von Peter Probst auf, nicht nur eine Distanzierung sondern auch eine Aberkennung der Ehrenbürgerschaft für Hindenburg und Hitler auszusprechen. Dem folgte in einer letzten überraschenden Wendung der Gemeinderat einstimmig und erntete dafür von den zahlreichen Zuhörern genauso viel Applaus wie zuvor Fried und Probst. [17] Die taz titelte am 19.12. „21:0 gegen den Führer“.
Hindenburg-Büste vom Kloster abmontiert
Im Januar wird ein Leserbrief einer promovierten Dietramszeller Bürgerin veröffentlicht, in dem sie von einer „gezielten Aktion interessierter Kreise um Herrn Probst“ und einem „naseweisen Nachgeborenen-Beschluss“ schwadroniert, mit dem Dietramszeller Geschichte „einfach ausradiert“ werde. Auf der gleichen Seite wird berichtet, dass die Dietramszeller Blaskapelle bei ihrem Neujahrskonzert 2014 den Marsch „Unser Hindenburg“ zwar nicht aus dem Repertoire gestrichen, aber umbenannt hat: in „Thomabauern Hausl-Marsch“, nach einem berüchtigten Wilderer, der dem Hindenburg „öfter mal einen kapitalen Rehbock weggeschossen hat“.[18]
Spuk beendet? Nicht ganz, denn noch hing an dem den Ort dominierenden Salesianerkloster direkt an der Hauptstraße eine Nazi-Büste Hindenburgs. Die sollte – dem Beispiel von Bad Tölz folgend – durch eine Tafel mit einer kritischen Würdigung seines Wirkens versehen werden. Doch auch hier gab es eine kleine Überraschung: Am 1. Juli 2014 schraubte der Münchner Aktionskünstler Wolfram Kastner mit zwei Freunden am helllichten Tag, getarnt nur mit Warnwesten, die Hindenburgbüste von ihrem Sockel an der Klosterkirche ab und legte sie, versehen mit einem Hakenkreuz auf dem rechten Auge, in den Garten der Familie von Schilcher, die sie seither verwahrt.[19] Die wütende Reaktion vieler Bürger in Form von Leserbriefen zeigte, dass die ganze bisherige aufklärerische Diskussion an ihnen völlig spurlos vorbeigegangen war.
Und beim Neujahrsfeuerwerk 2014 eines Sportvereins in Kochel am See – ebenfalls im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen gelegen – war über Lautsprecher Adolf Hitler im O-Ton zu hören: „Seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen“. Im Februar gab es dann aber auch hier einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss, Hitler, Hindenburg, Göring und von Epp die ehemals verliehene Ehrenbürgerwürde abzuerkennen.[20]
Im September 2014 stellte schließlich der Bad Tölzer Arbeitskreis „Hindenburgstraße“ sein fertiges Konzept für die Gestaltung der Straße mit 11 Informationsstelen zu Hindenburgs Leben vor. Die Texte hatte der Arbeitskreis ehrenamtlich und unter Beteiligung des ehemaligen Direktors der bayerischen Staatsarchive, Prof. Hermann Rumschöttl, entworfen. Für die Gestaltung war eine Ausschreibung erfolgt, der Stadtrat konnte sich zwischen zwei in der Sitzung vorgestellten Konzepten entscheiden. Nach kontroverser Diskussion wegen der hohen Kosten folgte der Stadtrat mit übergroßer Mehrheit gegen zwei Stimmen der Grünen(!) und eine von den Freien Wählern – der Beschlussvorlage, im Haushalt für 2015 70.000 Euro für die Umsetzung des zuvor gebilligten Konzepts zu bewilligen.[21]
Damit hat Bad Tölz im Umgang mit den Geistern der Vergangenheit einen Weg eingeschlagen, der für viele andere Städte und Gemeinden in Deutschland mit ähnlichen historischen Hypotheken Vorbild und Maßstab sein könnte.
Anmerkungen
[1] Sebastian Dorn: „Dietramszells fragwürdige Berühmtheit“, Tölzer Kurier v. 03.01.14. Ob Jay Leno weiß, dass ein nur 15 Kilometer von Dietramszell entfernter Berg bei Google Earth bis zum März 2007 als „Hitlerberg“ bezeichnet war, obwohl er seit 1945 wieder seinen alten Namen Heiglkopf trägt?
[2] Patrick Wehler: „Generalfeldmarschall ade“, Münchner Merkur v. 31.12.2012.
[3] „Kein neuer Name“, Münchner Merkur v. 22.04.13.
[4] „Hindenburgstraße: Janker gegen Umbenennung, Historiker dafür“, Tölzer Kurier v. 27.10.12.
[5] Wolfram Pyta: „Hindenburg. Herrschaft zwischen Hohenzollern und Hitler.“ Siedler-Verlag 2007.
[6] Klaus Schieder: „Tölz bleibt beim Reichspräsidenten“ und „Schlag ins Gesicht der NS-Opfer“, SZ Bad Tölz-Wolfratshausen v. 13.03.13.
[7] Christoph Schnitzer: „Ein höchst zweifelhafter Ehrenbürger“ Tölzer Kurier v. 27.10.12.
[8] Klaus Schieder: „Tölz bleibt beim Reichspräsidenten“ und „Schlag ins Gesicht der NS-Opfer“, SZ Bad Tölz-Wolfratshausen v. 13.03.13.
[9] Andreas Steppan: „Hindenburg soll nicht Ehrenbürger bleiben“, Tölzer Kurier v. 13.03.13.
[10] Julia Pawlowsky: „Der richtige Weg für die Straße“, Tölzer Kurier v. 02.04.13.
[11] Klaus Schieder: „Plädoyer für ein Mahnmal“ , SZ Bad Tölz-Wolfratshausen v. 30.04.13.
[12] Suse Bucher-Pinell: „Tölz entzieht Hindenburg Ehrenbürgerrecht“ , SZ Tölz-Wolfratshausen v. 27.06.13.
[13] „Experten grübeln über Hindenburg“, Tölzer Kurier v. 19.12.13.
[14] Volker Ufertinger: „Hitler noch Ehrenbürger von Dietramszell“, Tölzer Kurier v. 15.11.13.
[15] Volker Ufertinger: „Kein Zeichen der Mahnung“, Tölzer Kurier v. 11.12.13.
[16] Volker Ufertinger: „Hitler-Eklat: „Einige Räte sind über sich selbst entsetzt“, Tölzer Kurier v. 16.12.13 und merkur-online Artikel zum gleichen Thema v. 16.12.13.
[17] Volker Ufertinger: „Schrecklicher Beschluss revidiert“, Tölzer Kurier v. 18.12.13
[18] Max Bachmair: „Wuiderer springt für Hindenburg ein“, Tölzer Kurier v. 09.01.14.
[19] „Aktionskünstler montiert Hindenburg-Büste ab“, Isar-Loisachbote v. 02.07.14.
[20] „Keine braunen Ehrenbürger mehr“, Jahresrückblick 2014 des Tölzer Kuriers v. 24.12.14.
[21] Veronika Wenzel : „Geschichte auf dem Gehsteig“, Tölzer Kurier v. 24.09.14.