Der Einbau abhörsicherer und internetfähiger Funkgeräte in tausenden von Bundeswehrfahrzeigen gilt als wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Digitalisierung der Bundeswehr. Sie sollte zudem in einer Anfangsbefähigung soweit sein, dass die der NATO für 2025 zugesagte Division vollständig auf neue Funkgeräte hätte zurückgreifen können. Nachdem das dafür benötigte Geld im Dezember 2022 freigegeben wurde, wurde zwar eifrig bestellt, allerdings wurde gleichzeitig vergessen, dass man sich auch um den Einbau kümmern muss. Wegen diesem Fehler war zunächst von einer Verzögerung von einem Jahr die Rede (siehe IMI-Analyse 2023/46). Nun wird aber u.a. bei n-tv berichtet, die Sache werde sich noch einmal deutlich weiter nach hinten verschieben: „Bei der Umrüstung auf neue digitale Funkgeräte bei der Bundeswehr gibt es einem Bericht zufolge weitere Verzögerungen. Wie das Portal Table Media berichtete, dürfte die schlussendliche Verzögerung ‚etwa zwei Jahre‘ betragen.“ (jw)