IMI-Analyse 2022/17 - in: AUSDRUCK (März 2022)

Manöver als gefährliche Machtdemonstration

von: Tobias Pflüger | Veröffentlicht am: 22. März 2022

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Manöver und das von ihnen ausgehende Eskalationspotenzial entwickeln sich zu einem immer wichtigeren Faktor insbesondere im Zusammenhang mit den sich verschärfenden Konflikten unter den Großmächten. Sucht man nach einer Definition, so findet sich etwa auf der Bundeswehr-Seite folgende Beschreibung: „Ein Manöver ist eine möglichst realitätsnahe militärische Übung. Dabei können Manövermunition, Simulationstechnik, aber auch scharfe Munition eingesetzt werden. Meist finden Manöver auf Übungsplätzen, in speziellen Übungslufträumen oder in einem dafür ausgelegten und angemeldeten Seegebiet statt.“[1]

Soweit zur Definition, wobei politisch die Formulierung „meist“ fänden Manöver auf Übungsplätzen statt, wichtig ist, da sich insbesondere die großen Manöver von ihrer Dimension her teils über ganze Länder oder sogar Kontinente erstrecken können. Auch vom Umfang können solche Übungen stark variieren, von wenigen SoldatInnen bis zu solchen im vier- und teils sogar fünfstelligen Bereich. Außerdem finden Manöver mittlerweile nicht mehr nur in den „traditionellen“ Domänen Land, Luft und See statt, sondern inzwischen verstärkt auch im Welt- und Cyberraum (siehe auch den Beitrag Aaron Lye).

Manöver spielen natürlich schon lange eine wichtige Rolle, wie bereits angedeutet soll im Folgenden aber dargelegt werden, dass nicht nur ihre Bedeutung, sondern auch die von ihnen ausgehende Gefahr in den letzten Jahren immer weiter zunimmt.

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FALLEX 62: Ein Manöver und die Spiegel-Affäre

Ein historisches Beispiel dafür, welche politische Bedeutung mit einem Manöver einhergehen kann, ist die sogenannte Spiegel-Affäre. Dabei sah sich das Nachrichtenmagazin aufgrund des 1962 erschienen Artikels „Bedingt abwehrbereit“ der Strafverfolgung wegen angeblichen Landesverrats ausgesetzt, was schlussendlich Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß sein Amt kostete. Ausgangspunkt war ein Bericht über die Stabsrahmenübung FALLEX 62, bei der erstmals ein Dritter Weltkrieg konkret durchgespielt wurde.

„FALLEX 62 (fall exercise ’62) war eine Stabsrahmenübung der NATO im Herbst 1962, die aus der Phase der ‚Spannungszeit‘ in die des ‚Verteidigungsfalles‘ überging. Es war das erste Manöver der Nato, dem die Annahme zugrunde lag, der dritte Weltkrieg beginne mit einem sowjetischen Großangriff auf Europa. Das Manöverszenario ließ eine Atombombe von mittlerer Sprengkraft über einem Fliegerhorst der Bundeswehr explodieren, gefolgt von weiteren Atomschlägen gegen die Flugplätze und Raketenstellungen der Nato in der Bundesrepublik, in England, Italien und der Türkei.

Das Ergebnis des Planspiels wurde von Oberst Alfred Martin dem deutschen Nachrichtenmagazin ‚Der Spiegel‘ zugespielt und in Ausgabe 41/1962 vom 10. Oktober 1962 unter dem Titel ‚Bedingt abwehrbereit‘ in Auszügen veröffentlicht.“

Quelle: Wikipedia-Eintrag zu FALLEX 62

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Rasanter Anstieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg fand das erste NATO-Manöver bereits im Jahr 1951 statt, zwei Jahre später wurden bereits 100 derartige Übungen durchgeführt. Prominent waren lange vor allem die REFORGER-Übungen (Return of Forces to Germany), bei denen die Stationierung großer US-Truppenverbände in Deutschland geprobt wurde. Die erste REFORGER-Übung fand 1969 mit 17.000 SoldatInnen statt, die Spitze wurde 1988 mit 124.800 Militärs erreicht. Nach dem vermeintlichen Ende des Kalten Krieges fand die letzte dieser Übungen 1993 mit nur noch 7.000 SoldatInnen statt, generell kann von da ab von einem vorläufigen relativen Rückgang derartiger Aktivitäten gesprochen werden.

Aufgrund der Eskalation der westlich-russischen Beziehungen und hier besonders seit den schweren Konflikten in der Ukraine ab 2014 hat sich dieser Trend aber wieder ins Gegenteil verkehrt. So wurde die Zahl der Manöver bereits 2014 im Vergleich zum Vorjahr etwa verdoppelt (es fanden 162 Manöver der NATO und noch einmal 40 der Einzelstaaten statt). Im darauf folgenden Jahr waren es dann bereits 280 Manöver, eine Zahl, die in der Folge auf diesem hohen Niveau in etwa konstant blieb. Für 2021 waren ursprünglich sogar über 300 Manöver vorgesehen (95 der NATO und 220 der Einzelstaaten), pandemiebedingt mussten allerdings einige davon abgesagt werden.[2]

Der Trend ist also eindeutig und es liegt auch auf der Hand, dass die Bundeswehr hier ebenfalls voll mitzieht. Um einen Eindruck zu erhalten, welche Dimensionen wir uns hier vorstellen müssen: Als Bundestagsabgeordneter stellte ich im April 2020 an die Bundesregierung die Frage, welche „Übungen oder Manöver (mit jeweils wie vielen Soldatinnen und Soldaten) in den nächsten sechs Monaten geplant“ seien. Als Antwort erhielt ich u.a. eine ausführliche Liste, in der nicht weniger als 101 unterschiedliche Übungen – wie gesagt, innerhalb von lediglich sechs Monaten! – aufgeführt waren. Der Umfang variierte dabei zwischen 30 und 1.650 SoldatInnen.

Parallel dazu bauen auch China und Russland – etwa mit der Zapad-Großübung – ihre diesbezüglichen Aktivitäten aus, was die Eskalationsgefahr nur umso größer macht (siehe unten).

Manöver – eine kleine Auswahl

Die Vielzahl unterschiedlicher Manövertypen trennscharf auseinanderzuhalten, ist nahezu unmöglich.[3] Idealtypisch lassen sich aber zumindest einige wichtige Formen unterscheiden: Bei Planspielen etwa werden bestimmte Szenarien „nur“ am Reißbrett durchgespielt und daraus dann diverse Schlussfolgerungen gezogen. Ein prominentes Planspiel mit überaus weitreichenden Folgen wurde beispielsweise von der mit dem US-Militär eng verbandelten RAND Corporation durchgeführt und 2016 in dem Papier „Reinforcing Deterrence on NATO’s Eastern Flank“ veröffentlicht. Darin gelangte die Denkfabrik zu dem Ergebnis, Russland sei in der Lage, innerhalb kürzester Zeit die drei baltischen Staaten zu überrennen und die „Suwalki-Lücke“, den Verbindungskorridor zu Polen, zu schließen: „Bei mehreren Planspielen unter Beteiligung zahlreicher Experten haben die russischen Truppen im längsten Fall 60 Stunden benötigt, um die Außenbezirke von Tallin und Riga zu erreichen.”[4] Dieses Planspiel wurde dann wiederum als Rechtfertigung für die noch im selben Jahr beschlossene „Vorwärtspräsenz“ der NATO – je ein Bataillon à 1.000 SoldatInnen in den baltischen Staaten und Polen – herangezogen. Auch die Logistikmanöver, die seit 2020 unter dem Titel Defender Europe stattfinden, werden über das RAND-Szenario begründet. Dabei wird in einer Art REFORGER-Wiederauflage die Logistik für die Verlegung einer bis zu fünfstelligen Zahl von US-SoldatInnen geprobt (siehe auch den Beitrag von Claudia Haydt).

Außerdem gibt es natürlich auch noch die „klassischen“ Gefechtsübungen, bei denen teils ganz unterschiedliche Aspekte geprobt werden und denen auch sehr unterschiedliche Szenarien zugrunde gelegt sein können. Dominierend waren dabei lange Übungen für Einsätze im globalen Süden, vor allem zur Rohstoffkontrolle. Ein Beispiel hierfür war die NATO-Übung „Steadfast Jaguar“, die im Jahr 2006 auf den Kapverden stattfand: „Ethnische Konflikte in einem afrikanischen Land, ein Krieg um die Kontrolle natürlicher Ressourcen zwischen vier Ländern in Afrika – dies sind die Szenarien, die dem bisher größten Manöver der im Aufbau befindlichen ‚schnellen Eingreiftruppe‘ der Nato zugrunde liegen. Rund 7.000 Soldaten der Land-, See- und Luftstreitkräfte sind an der Übung ‚Steadfast Jaguar‘ beteiligt, die am 1. Juni für eine Dauer von sechs Wochen auf den Kapverden im Atlantischen Ozean begann. […] Wie die Militärs bestätigen, hat innerhalb der Nato eine Debatte um die Sicherung von Energiequellen begonnen, einschließlich Öl- und Gaspipelines.“[5]

Seit 2008 und besonders seit 2014 werden aber wieder vermehrt Szenarien im Kontext von Großmachtkonflikten prominenter. Ab Ende März 2022 steht beispielsweise „Cold Response 2022“ in Norwegen an, eine knapp 40.000 SoldatInnen umfassende Großübung, bei der die Konflikte mit Russland in der Arktis eine wichtige Rolle spielen: „Die Ausweitung der Manöveraktivität hat nicht nur mit den Streitigkeiten zwischen Russland und der Ukraine zu tun. »Es gibt ein deutlich erhöhtes Interesse unserer Verbündeten für den Norden und die Arktis«, sagte General Kristoffersen und spricht von der »größten Militärübung innerhalb des Polarkreises seit den 1980er Jahren«. Norwegens Verteidigungsminister Frank Bakke-Jensen bestätigt, dass man ‚Cold Response 2022‘ als Teil einer dauerhafteren Nato-Präsenz in der Arktis sehen müsse.“[6]

Ein Krieg mit Russland (das natürlich nicht namentlich benannt wurde) wurde bereits bei der Übung „Trident Juncture“ im Herbst 2018 geprobt, an der 50.000 SoldatInnen, 8.000 davon aus der Bundeswehr teilnahmen: „In Norwegen übt die Nato mit ihrem größten Manöver seit dem Kalten Krieg den Ernstfall. Soldaten proben hier unter schwierigen Bedingungen und die Armeen zeigen, was sie haben. Russland fühlt sich provoziert.“[7] Zum Sinn und Zweck der Übung erklärte Derek Chollet vom „German Marshall Fund“: „Jede Armee muss üben. Die Nato muss als Verteidigungsallianz sicherstellen, dass die Armeen ihrer 29 Mitgliedstaaten im Ernstfall effektiv zusammenarbeiten können. Solche Manöver dienen auch dazu, Schwachstellen bei der Planung oder Logistik zu identifizieren. Gleichzeitig wird die Nato genau auf Russlands Reaktion achten. […] Wenn man möchte, dass die Nato ihre Aufgabe erfüllen kann, braucht es diese Übungen unbedingt. Ohne Training wird niemand Fußball-Weltmeister, also müssen Sie trainieren.“[8]

Besonders heikel und ebenfalls im Zusammenhang mit den Konflikten mit Russland ist „Steadfast Noon“ zu sehen. Dabei handelt es sich um eine jährliche Übung, bei der der Einsatz von im Rahmen der nuklearen Teilhabe in fünf europäischen Ländern, darunter auch Deutschland (Büchel), stationierten US-Atomwaffen geprobt wird. Zuletzt wurde dabei 2020 mit Schwerpunkt in Deutschland und den Niederlanden und 2021 vor allem in Italien geübt. Allerdings gehören zu dieser Übung gleich eine ganze Reihe von Komponenten: „Im Vergleich zu früheren Machtdemonstrationen erweitert man seit einigen Jahren die Übungsszenarien. So wird neben Büchel auch der deutsche Luftwaffenstützpunkt Nörvenich in die Atomübung einbezogen. Beteiligt sind jedoch nicht nur Staaten, die Jagdbomber direkt für den Nukleareinsatz vorhalten. Auch der Transport der B61-Bomben an andere Standorte wird geübt. Um bis zu den jeweiligen Zielgebieten vordringen zu können, brauchen die Angreifer Partner, die den Luftraum freimachen und die gegnerische Luftabwehr mit elektronischen wie konventionellen Mitteln niederhalten. Tankflugzeuge erweitern die Reichweite der Bomber.“[9]

Nicht unbedingt als Gefechtsübung, aber dennoch im Feld bzw. auf See finden schließlich die erheblich an Bedeutung gewinnenden Manöver zur Freiheit der Schifffahrt (Freedom of Navigation Operations, FONOPs) statt. Dabei wird mit Kriegsschiffen durch umstrittene Gebiete gefahren, um – je nach Sichtweise – deren Freiheit oder Kontrolle zu gewährleisten. Hierbei handelt es sich um eine der derzeit wohl heikelsten Manöverformen, wie sich u.a. im Sommer 2021 zeigte, als es fast zu einem Zusammenstoß zwischen der britischen HMS Defender und russischen Kriegsschiffen im Schwarzen Meer gekommen wäre. Auch im Indo-Pazifik schrammen vor allem China und die USA im Rahmen von FONOPs recht regelmäßig nur knapp an einer Katastrophe vorbei (siehe den Beitrag von Jürgen Wagner).

Spiel mit dem Feuer

Mit der Zunahme der Manöver steigt auch die Gefahr, dass dabei feindliche Truppen gewollt oder ungewollt aneinandergeraten. In der allgemein aufgeheizten Stimmung besteht dabei die Gefahr, dass solch ein Zusammenstoß der Anstoß für eine weitergehende Eskalation mit kaum absehbaren Folgen sein könnte. So förderte eine Untersuchung des „European Leadership Network“ zutage, dass es allein in den zwölf Monaten zwischen März 2014 und März 2015 zu 66 Beinahe-Zusammenstößen zwischen westlichen und russischen Truppen gekommen ist.[10] Gezählt wurden dabei nur Hochrisiko-Ereignisse, andere Untersuchungen warten mit noch weitaus größeren Zahlen auf: „Unsere Datenbasis, die wir aus öffentlich zugänglichen Informationen erstellt haben, ergibt von Januar 2013 bis Dezember 2020 etwa 2.900 berichtete Ereignisse zwischen NATO-Verbündeten und Russland, die Einsätze durchführten, die sie in gefährliche Nähe zueinander brachten. Außerdem gingen die jährlichen Zahlen in diesem Zeitraum nach oben.“[11]

In jedem Fall lässt sich also sagen, dass die Gefahr, dass es zu solchen Zusammenstößen kommen könnte, erheblich ist und tendenziell immer weiter zunimmt. Vor diesem Hintergrund ist es ebenso alarmierend wie skandalös, dass die noch aus dem Kalten Krieg bekannten „Backchannels“ – das berühmte rote Telefon oder der heiße Draht –, die im Falle einer drohenden Eskalation schnelle Kommunikationsmöglichkeiten ermöglichten, heute in dieser Form nicht mehr existieren. Teils selbst militärischem Säbelrasseln nicht abgeneigten Personen wie Wolfgang Ischinger bereitet die Situation sichtlich Unbehagen: „Bis heute gibt es kein gemeinsames militärisches Krisenreaktionszentrum der NATO und Russlands oder auch nur gemeinsame Absprachen über das Vorgehen im Falle eines militärischen Zwischenfalls. Wer wen wie kontaktieren würde, um bei einem solchen Fall eine Eskalation zu verhindern, ist nicht hinreichend geklärt. Je unklarer in einem solchen Krisenmoment aber die Abläufe sind, desto höher ist die Gefahr von katastrophalen Entwicklungen.“[12]

Zuletzt kritisierte auch der Chef der britischen Armee am 14. November 2021: „Viele der traditionellen diplomatischen Instrumente und Mechanismen, mit denen Sie und ich im Kalten Krieg aufgewachsen sind, gibt es nicht mehr. Und ohne diese Instrumente und Mechanismen besteht ein größeres Risiko, dass diese Eskalation zu einer Fehlkalkulation führen könnte. Ich denke, das ist die eigentliche Herausforderung, mit der wir konfrontiert werden.“[13]

So bleibt die Erkenntnis, dass es sich bei diesen Manövern um ein gefährliches Säbelrasseln handelt, das zur Kriegsvorbereitung dient und gleichzeitig die Kriegswahrscheinlichkeit erhöht – im besten Falle sollten sie deshalb auf null gesetzt werden. Zumindest aber sollten sich die Staaten darum bemühen, die Gefahr einer Eskalation infolge von Zusammenstößen so weit als möglich zu minimieren. Russland hat dazu in seinem Entwurf für einen neuen Sicherheitsvertrag vom 17. Dezember 2021 einige Vorschläge unterbreitet, bislang sieht es aber leider nicht so aus, als würden diese im Westen auf offene Ohren stoßen. Die russischen Forderungen zeigen jedenfalls, wie bedrohlich Moskau die NATO-Manöver einstuft, wenn es auf den „Rückzug aus Regionen für operative Militärübungen in eine vereinbarte Entfernung von der Kontaktlinie zwischen Russland und der NATO“ ebenso pocht wie auf eine „Koordinierung des nächsten Anflugpunktes von Kampfschiffen und -flugzeugen zur Verhinderung gefährlicher militärischer Aktivitäten, vor allem in der Ostsee- und Schwarzmeerregion.“[14]


[1] Begriffe: Bundeswehr von A-Z: Manöver.

[2] Die Zahlen sind den NATO-Factsheets „Key NATO and Allied exercises“ für das jeweilige Jahr entnommen.

[3] Zusätzlich zu den drei im Text aufgeführten Manövergattungen existieren zum Beispiel noch Stabsübungen, bei denen Führungsstrukturen getestet werden oder auch Zertifizierungsübungen, um die Einsatztauglichkeit von Einheiten oder Strukturen zu attestieren.

[4] Shlapak, David/Johnson, Michael: Reinforcing Deterrence on NATO’s Eastern Flank, Rand Arroyo Center 2016.

[5] Misser, Facois: Nato übt weltweite Intervention, taz, 22.6.2006.

[6] Heilig, René: Norwegen plant größte Militärübung seit den 1980er Jahren, Neues Deutschland, 23.1.2022.

[7] Hoppmann, Eike Hagen: Hollywood im Fjord, Spiegel Online, 31.10.2021.

[8] „Es braucht diese Übungen unbedingt“, Süddeutsche Zeitung, 25.10.2018.

[9] Heilig, René: Nato übt den Massenmord, Neues Deutschland, 21.10.2021.

[10] Russia – West Dangerous Brinkmanship Continues, European Leadership Network, 12.3.2015.

[11] Clem, Ralph/Finch, Ray: Crowded Skies and Turbulent Seas: Assessing the Full Scope of NATO-Russian Military Incidents, War-on.the-rocks.com, 19.8.2021.

[12] Ischinger, Wolfgang: Das Russland-Paradox, Spiegel Online, 3.7.2016.

[13] Mendonca, Duarte: Britain’s army chief warns risk of accidental war with Russia is greater than during Cold War, CNN, 14.11.2021.

[14] So eine Erklärung des russischen Außenministeriums zu Moskaus Forderungen. Russlands Antwort auf NATO-Aggression, junge Welt, 17.12.2021.