Vor allem in Italien gibt es heftige Proteste gegen die Rolle diverser Häfen als Umschlagplätze für Waffenlieferungen (siehe IMI-Analyse 2021/26). „Interessant“ in diesem Zusammenhang auch die Rolle des Hafens in Bremen, über den im Weser-Kurier berichtet wird: „Über die bremischen Häfen wurden im vergangenen Jahr 19.532 Tonnen Munition exportiert. Das geht aus einer Antwort des Bremer Senats auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. Demnach ist der Munitionsexport im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen – 2019 waren es 13.661 Tonnen. Bei der verschifften Munition handelte es sich um Patronen für Handfeuerwaffen, zu denen beispielsweise Maschinenpistolen zählen. Zielländer waren der Senatsantwort zufolge die USA, Mexiko, Südafrika, Island und Kanada sowie die Vereinigten Arabischen Emirate.“ (jw)