IMI-Studie 2021/05
Bundeswehr der Zukunft
Eckpunkte für den Kalten Krieg 2.0
von: Martin Kirsch | Veröffentlicht am: 26. Mai 2021
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Einleitung
Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer und Generalinspekteur Zorn haben am 18. Mai 2021 ihre „Eckpunkte für die Bundeswehr der Zukunft“ veröffentlicht.[1] Dabei handelt es sich um nichts weniger als die strategische Neuausrichtung der Bundeswehr und ihrer Führungsstrukturen. Oberste Prämisse ist die Bereitschaft zur sogenannten Landes- und Bündnisverteidigung. Die Bundeswehr soll an der Spitze schlanker und in der Breite schneller, flexibler, dezentraler, eigenverantwortlicher und damit einsatzbereiter werden. In einem Wort: kriegsbereit.
Als militärischer Arm „Deutschlands als sicherheitspolitischer Macht“[2] soll die Bundeswehr die Führung im Bereich der Bündnisverteidigung in Europa übernehmen – bereitstehen für Muskelspiele an der östlichen Bündnisgrenze und damit in der Konsequenz auch für das, was sich aktuell kaum jemand auszusprechen wagt; für die Option eines offenen Krieges der NATO mit Russland. Die Bundeswehr soll bereit gemacht werden für einen Kalten Krieg 2.0, der längst begonnen hat.
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung – 2
Reform? Reförmchen? Vorschläge zur strategischen Neuausrichtung! – 2
„Deutschland als sicherheitspolitische Macht” – 2
„Organisiere dich, wie du kämpfst“ – 4
Erhöhung der Einsatzbereitschaft – 5
Truppe und Material aus einer Hand – 5
Lauwarmer Krieg – 6
Forderungen ans Parlament – 7
Anmerkungen – 9
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