IMI-Aktuell 2021/242

Weltallrüstung: Kritik

von: 3. Mai 2021

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nicht nur die USA, auch die EU und Deutschland (und auch Russland und China) setzen immer stärker auf eine Militarisierung des Weltalls (siehe IMI-Analyse 2019/32). N-tv zitiert ausführlich Kai-Uwe Schrogl, Präsident des International Institute of Space Law, der sich extrem kritisch gegenüber den Gefahren der aktuellen Weltraumrüstung zeigt: „Wir haben nichts gelernt von den Eskalationsmechanismen, die wir im Kalten Krieg studieren konnten. Wir müssten eigentlich die Lehren aus dem Rüstungs- und Bedrohungswettlauf im Kalten Krieg ziehen und das auf den Weltraum anwenden“, so Schrogl. „Die Gefahr, dass etwas passiert, wird immer größer, ob intentional oder nicht intentional. Die Länder werden immer abhängiger von den kritischen Infrastrukturen im Weltall. Deswegen befürchten Sie immer stärkere Angriffe beziehungsweise das Lahmlegen der kritischen Infrastruktur. Das setzt natürlich eine Rüstungs- oder auch Eskalationsspirale in Gang.“ (jw)