In einem gestrigen Deutschlandfunk-Feature über Deutschlands offensiven Cyberambitionen äußert sich Matthias Schulze von der Stiftung Wissenschaft und Politik relativ kritisch: „Ich bin nicht grundsätzlich gegen Hackbacks, ich bin gegen den leichtfertigen Einsatz davon. […] Also mindestens seit 2016 haben wir eine offensivere Gangart in der deutschen IT-Sicherheitspolitik. Davor war das Ganze in erster Linie zivil und defensiv orientiert. Mit 2016 haben wir das neue Weißbuch, was einen offensiveren Touch hat, wir haben den Aufbau des Kommandos CIR, wir haben die Schaffung der ZITIS. Und das sind alles Pflöcke, die da eingeschlagen werden, um in eine offensivere Richtung zu gehen. […] Wir bauen Offensiv-Fähigkeiten auf, haben aber keine Strategie, wie wir damit umgehen wollen.“ (jw)