Bild.de berichtet anlässlich der neuen Youtube-Serie der Bundeswehr zur Werbung und Rekrutierung über ein „Ausbildungslager für den Dschungel-Kampf des KSK.“ Ohne auf Szenario und Kontext einzugehen, wird auch eine Übung beschossen: Das KSK fährt im Konvoi, wird beschossen, schießt zurück, Nebelgranaten, ein Verletzter, Hubschrauber usw. Zur neuen Serie heißt es: „Insgesamt sechs Kameramänner begleiten die Soldaten. ‚Es gibt keine Tabuthemen. Nur die Gesichter, Klarnamen und Taktiken werden nicht verraten. Wichtig ist, dass nichts geschönt oder gestellt wird‘, sagt Major Bohnert… Alle KSK-Angehörigen müssen maskiert sein. Um der Serie trotzdem ein Gesicht zu geben, hat die Bundeswehr einen Zivilisten engagiert. Robert Marc Lehmann ist Abenteurer und Outdoor-Profi.“ Total authentisch also. Über tatsächliche Einsätze des KSK gibt es hingegen keine Berichte und erst Recht keine Videoaufnahmen – wie es im Prinzip auch keine Berichte oder Aufnahmen der Bundeswehr insgesamt in Gefechtssituationen gibt. Dem heimischen Publikum wird eine virtuelle Einsatzrealität vorgespielt. Wie schon bei der Youtube-Serie Mali wird mehr über die Fiktion, als über die tatsächlichen Einsätze berichtet und gesprochen. Entsprechend vergleicht vice.com die Aufmachung der neuen Serie KSK auch mit aktuellen Computerspielen.