Heute, am 13. Juni 2017 geht die „G20-Afrika-Partnerschaftskonferenz“ zuende. Die Berichterstattung war verhalten. Der Deutschlandfunk berichtet: „Die Bundesregierung vereinbarte heute mit Tunesien, Ghana und der Elfenbeinküste sogenannte Reformpartnerschaften, um die Bedingungen für private Investitionen in diesen Ländern zu verbessern.“ Die junge Welt formuliert das so: „Es geht um mehr direkte Investitionen deutscher Konzerne, die afrikanische Arbeits- und Absatzmärkte erschließen sollen und wollen. Die Propagandaabteilung macht sich dabei geschickt die Kritik an der bisherigen bevormundenden ‚Entwicklungshilfe‘ zunutze…“, wie bereits in der IMI-Analyse zum deutschen „Marshallplan für Afrika“ im Vorfeld des Gipfels dargestellt.
Der RBB berichtet auch über Proteste. So hätten am vorangegangenen Samstag etwa 1.000 Menschen unter dem Motto „Für globale Bewegungsfreiheit und selbstbestimmte Entwicklung“ demonstriert. Auch während des Gipfels selbst waren Protestaktionen angekündigt. (bk)