„Die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Schweden, Polen, Finnland, Litauen und Lettland“ wollen „gemeinsam Strategien gegen Hackerangriffe, Propaganda und Desinformationskampagnen entwickeln“, meldet MSN. „Geplant ist, in der finnischen Hauptstadt Helsinki ein spezielles Zentrum einzurichten, dessen Team noch in diesem Jahr auf zehn Mitarbeiter anwachsen soll. Als Budget sind zunächst 1,5 Millionen Euro im Jahr geplant“. Nach einer englischsprachigen Meldung von Reuters soll es sich dabei um ein „Center of Excellence“ handeln, in das auch die NATO eingebunden wäre. So genannte Exzellenzzentren bestehen seit 2004 innerhalb der NATO-Struktur unter der Aufsicht des Allied Command Transformation (siehe IMI-Studie 2016/06), bislang Nicht-Nato-Staaten sind zwar teilweise eingebunden, nicht jedoch als Rahmennation, wie nun offenbar das gastgebende Finnland. Neben der NATO soll beim Zentrum in Helsinki jedoch auch die EU eine Rolle spielen. Insofern scheint es sich beim neuen Exzellenzzenrum selbst um eine „hybride“ Struktur zu handeln. (cm)