Auf dem NATO-Gipfel in Warschau im Juli 2016 wurde eine sogenannte „Verstärkte Vorwärtspräsenz“ („enhanced forward presence“) beschlossen – die dauerhafte Stationierung von vier Bataillonen an der NATO-Ostflanke. Dabei soll je ein Bataillon in Litauen (unter deutscher Führung), Estland (Großbritannien), Lettland (Kanada) und in Polen (USA) „beheimatet“ sein. Nun wird u.a. vom Focus gemeldet, die Präsenz werde ab Mai 2017 vor Ort aufgebaut: „Die Zeitung ‚Wall Street Journal‘ zitierte den tschechischen General Petr Pavel mit den Worten, die Soldaten würden zu unterschiedlichen Zeiten im ersten Halbjahr 2017 stationiert. Die Einsatzregeln unterschieden sich von denen anderer Einheiten in der Region, denn es handele sich nicht nur um eine Präsenz zu Übungszwecken: „Diese Truppe soll als Abschreckung dienen und wenn nötig als Kampftruppe“, sagte der General nach Angaben der Zeitung.“ (tp/jw)