Mittlerweile gibt es unzählige Anzeichen, dass die tödlichen Schüsse auf dem Maidan, die zum Machtwechsel in der Ukraine geführt haben, auch aus Reihen des Anti-Regierungslagers kamen (siehe IMI-Aktuell 2015/183). Erhärtet wurde dies unlängst durch die Aussagen von Ivan Bubentschik, über die u.a. bei Telepolis berichtet wurden: „Der militante Maidananhänger Ivan Bubentschik steht derzeit im Zentrum des medialen Rummels in der Ukraine. In einem Kinofilm und einem Interview hatte der Soldat nun freimütig zugegeben am 20. Februar 2014 zwei Berkut-Polizisten vom Konservatorium aus gezielt erschossen zu haben. Im Verlauf dieses Morgens habe er dann noch weitere Polizisten verwundet. Insgesamt 75 Patronen habe er verschossen. Wegen einer allgemeinen Amnestie hat er jedoch keine strafrechtlichen Folgen zu befürchten.“ (jw)