Wie sich schon anhand der Forderungen diverser „Sicherheitspolitiker“ aus Riehen von Union und SPD abgezeichnet hatte (siehe IMI-Aktuell 2015/101) scheint die Entscheidung, mehr Kampfpanzer als dir ursprünglich geplanten 225 vorzuhalten, gefallen zu sein. So zumindest lässt sich wohl die Aussage von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in ihrem heutigen Interview deuten: „Das Sicherheitsumfeld hat sich seit dem Krisenjahr 2014 deutlich verändert. Vor diesem Hintergrund prüfen wir aktuell, welche kurz- und langfristigen Modernisierungs- und Ergänzungs-schritte angezeigt sind, beim Personal, beim Material und bei der multinationalen Ausrichtung. […] In einem ersten Schritt wollen wir zum Beispiel mit der Praxis Schluss machen, dass wir überschüssiges gutes Material, beispielsweise Leopard 2, abgeben oder verschrotten.“ (jw)