IMI-Aktuell 2013/397

MoD: How to sell a war?

von: 27. September 2013

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Der Guardian (26.09.2013) berichtet von einer im November 2012 verfassten Studie eines Think Tanks des britischen Verteidigungsministeriums, in der Empfehlungen gemacht werden, wie Kriege künftig der Öffentlichkeit besser verkauft werden können. In dem Papier wird untersucht, wie die „Opfern abgeneigte“ öffentliche Meinung beschwichtigt werden könne. Die Vorschläge beinhalten  den vermehrten Einsatz von Söldnern, von unbemannten Fahrzeugen, der SAS (Special Air Service) und anderer Spezialeinheiten, da Verluste unter Elite-Soldaten nicht dieselbe Wirkung auf die Öffentlichkeit und die Medien hätten wie der Tod von gewöhnlichen Soldaten. Das Dokument, welches der Guardian durch den Freedom of Information Act erlangte, erörtert wie die Reaktion der Öffentlichkeit im Fall von Opfern beeinflusst werden kann und befürwortet, dass die britische Armee eine klare und regelmäßige Informationskampagne haben sollte, um die Hauptakteure der Medien und der öffentlichen Meinung zu beeinflussen. (mh)