Die Hannoversche Allgemeine Zeitung (04.06.2013) berichtet über ein weiteres Stück Alltagsmilitarisierung. Augenscheinlich erwägt die hannoversche Landeskirche, bei Trauergottesdiensten für getötete Bundeswehrler das Hausrecht abzugeben: „Einen ungewöhnlichen Schritt empfiehlt die hannoversche Landeskirche Gemeinden, wenn sie in ihren Kirchen einen Trauergottesdienst für gefallene Soldaten aus dem Afghanistan-Krieg abhalten. In diesem Fall sollten sie das ‚Hausrecht an die Feldjäger der Bundeswehr‘ übertragen- ‚aus Gründen der Gefahrenabwehr und um Störungen vermeiden zu können‘. So steht es in einem Informationsschreiben des evangelischen Militärbischofs Martin Dutzmann, das das hannoversche Landeskirchenamt am 16. Mai verschickte.“ (jw)