IMI-Aktuell 2014/302

Bundeswehr hat Hausrecht in der Kirche

von: 31. Mai 2014

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Unter der Überschrift „Militärischer Schutz für Gottesdienst – Katholikentag bizarr. Ein Gottesdienst mit Militärbischof Overbeck wird von bewaffneten Soldaten gesichert. Die Erklärung: ‚Das ist so üblich.'“ beschreibt David Liese in regensburg-digital eine interessante Situation während des Katholischen Kirchentages in Regensburg. Offensichtlich übte die Bundeswehr das Hausrecht in einer Kirche aus, in der ein Gottesdienst stattfand. „Vier bewaffnete Militärpolizisten von den Feldjägern stehen am Kirchenportal, die Hände in die Hüften gestemmt, die Schusswaffe einsatzbereit im Holster. ‚Die Bundeswehr hat hier heute Hausrecht‘, erklärt ein Regensburger Polizeibeamter zwei jungen Männern von den Falken. Er verweist sie kurzerhand des Kirchengeländes. Die beiden sagen, sie wollten nur die Messe besuchen. ‚Mit oder ohne Flugblätter?‘, mischt sich ein Mitarbeiter des Katholikentages skeptisch ein. Der Grund für die Aufregung: Im Rahmen des Kirchenfestes findet gleich eine Eucharistiefeier mit Militärbischof Dr. Franz-Josef Overbeck statt.“ Selbst Pressevertreter kamen offensichtlich erst nach Rücksprache mit Vorgesetzten der  Soldaten in die Kirche. Bestimmt inzwischen die Bundeswehr, wer in die Kirche darf? Offensichtlich. Hier geht es weiter zum lesenswerten Kurzbericht auf regensburg-digital. (TP)