IMI-Aktuell 2025/329

Iran: Und die deutlichen Beweise…

von: 18. Juni 2025

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Es ist kein Geheimnis, das die Falken um US-Präsident Donald Trump seit Jahren neben China vor allem den Iran im Visier haben. Nun könnte die Gelegenheit „günstig“ sein, dass die USA unter dem Vorwurf, eine iranische Atombombe müsse verhindert werden, Israel bei seinen aktuellen angriffen unterstützen könnte. Selbst wenn dies so wäre, würde dies die aktuellen Angriffe nicht rechtfertigen, die Beweislage dafür ist aber zudem noch sehr dünn. Die Berliner Morgenpost weist auf diverse Aussagen unter anderem vom Chef der Internationalen Atombehörde, Rafael Grossi, hin: „Wir hatten keine Beweise für systematische Bemühungen, in den Besitz von Atomwaffen zu gelangen.”

Schon im März hatte US-Geheimdienstkoordinatorin Tulsi Gabbard angegeben: „Die Geheimdienste gehen weiterhin davon aus, dass der Iran keine Atomwaffen baut und dass der Oberste Führer Khamenei das 2003 ausgesetzte Atomwaffenprogramm nicht wieder genehmigt hat. Die Geheimdienste beobachten weiterhin aufmerksam, ob Teheran beschließt, sein Atomwaffenprogramm wieder aufzunehmen.” 

Auf Gabbard Aussagen nun angesprochen, erwiderte Trump laut Morgenpost lediglich: „Es ist mir egal, was sie gesagt hat. Ich glaube, sie [die Iraner] waren sehr nah dran, eine [Atombombe] zu haben.“ (jw)