IMI-Aktuell 2025/290

Militarisierung des Gesundheitswesens

von: 3. Juni 2025

Drucken

Hier finden sich ähnliche Artikel

Immer intensiver werden Überlegungen angestellt, wie das zivile Gesundheitswesen in militärische Planungen integriert werden kann. So etwa beiSymposium „Gesundheitsversorgung in der Landesverteidigung“, das auf Einladung des Befehlshabers des Zentralen Sanitätsdienstes, Generaloberstabsarzt Dr. med. Ralf Hoffmann, in Berlin stattfand. Über das Symposium wird bei defence-network.com wird berichtet: „‘Wir arbeiten in der Bundeswehr sehr hart daran, so schnell wie möglich wieder kriegstauglich für eine Landes- und Bündnisverteidigung zu werden“, betonte Generalstabsarzt Dr. Nolte. ‚Gleichzeitig muss aber auch das zivile Gesundheitssystem kriegstüchtig werden.‘ Dies gelte sowohl für die Kapazitäten und Resilienz der zivilen medizinischen Einrichtungen als auch für die Expertise im Umgang mit Kriegsverletzungen und deren Behandlung. ‚Gemeinsam müssen wir alles daran setzen‘, schloss Generalstabsarzt Dr. Nolte, ‚mehr Menschen für Ausbildung und Tätigkeiten auf beiden Seiten des deutschen Gesundheitssystems zu gewinnen – und das so schnell möglich‘.“ (jw)