In der jungen Welt trägt ein ausführlicher Beitrag Indizien dafür zusammen, dass in Friedrichshafen am Bodensee von Rolls-Royce Solutions/MTU gebaute Motorenteile über die USA in israelische Kampfpanzer eingebaut werden, die wiederum an Kriegsverbrechen und illegaler Besatzung beteiligt sind. Dabei werden auch andere große und kleine Player der deutschen Rüstungsindustrie genannt und recht ausführlich die Logistikkette deutscher Bauteile über die USA an die Fronten um Israel beschrieben:
„… [D]ie zugestellten Lieferdaten aus den USA zeigen, dass die fertigen Motorenteile per Lkw oder Zug zu den Containerhäfen Amsterdam, Bremerhaven und Stadersand bei Hamburg transportiert werden. Von dort verschiffen große Reedereien wie MSC oder kleinere maritime Logistiker mit der Hilfe des Transportunternehmens »Expeditors International of Washington« die Fracht über den Atlantik nach South und North Carolina. Allein über Bremerhaven verschickte MTU im Jahr 2024 86 Containerladungen mit tonnenschweren Motorenteilen in die USA. Von den Häfen Charleston und Wilmington transportieren Lkws die Teile zur Fabrik in Graniteville. In der unscheinbaren Fabrikhalle im Wald verarbeiten US-Facharbeiter die Einzelteile zum MT-883-Kampfpanzermotor.“