Die Berliner Zeitung beschreibt die raschen Auswirkungen der von Trump verfügten Aussetzung der US-„Finanzhilfen“ auf ukrainische Medien:
„‚Die Agentur USAID hat einen erheblichen Teil unserer Aktivitäten finanziert. Daher ist die Rolle der Zuschauerspenden nicht mehr nur eine ergänzende, sondern eine der zentralen Einnahmequellen geworden‘, erklärt Bihus.Info auf Facebook. Auch die Ukrajinska Prawda und Media Detector riefen zu Spenden auf, ohne jedoch explizit die Einstellung der US-Finanzhilfen als Grund zu nennen. Beim Aufrufen der Ukrajinska-Prawda-Website ist in den vergangenen Tagen ein Hinweis erschienen: ‚Bald könnte der Zugriff auf unsere Inhalte kostenpflichtig sein‘.“
Es besteht sicherlich kein unmittelbarer Zusammenhang, aber nahezu zeitgleich hat seit der Machtübernahme durch Trump auch in den deutschen öffentlich-rechtlichen Medien die Ukraine-Berichterstattung merklich abgenommen. Der „Liveblog“ zur Ukraine erscheint nur noch sporadisch bei tagesschau.de und nach fast drei Jahren ist die Ukraine dort aktuell nicht mehr unter den Top-Themen gelistet.