Das bereitstellen und auch der Betrieb von Drohnen in Bürgerkriegen ist ein relativ einfaches und billiges Mittel für externe Akteure, einzelne Konfliktparteien zu unterstützen und dafür Zugeständnisse auszuhandeln und Einfluss zu nehmen. Das beschreibt das Projekt „Critical Threats“ in einem übersichtlichen „Report“ mit dem Titel „Drones Over Sudan: Foreign Powers in Sudan’s Civil War“ am Beispiel verschiedener Drohnen, die den verschiedenen Konfliktparteien von Russland, dem Iran, Ägypten, Türkei, den VAE und (womöglich) der Ukraine zur Verfügung gestellt wurden.
Das Projekt „Critical Threats“ wird vom konservativen American Enterprise Institute finanziert und ist keinesfalls als unabhängig oder neutral einzustufen. Entsprechend spielen hier NATO-nahe Akteure und deren Motive keine nennenswerte Rolle.