ZEIT online titelt heute „So viele Milliarden kann die Bundeswehr gar nicht sinnvoll ausgeben“. Die darunterstehende „Analyse“ von Hauke Friedrichs buchstabiert das allerdings nicht weiter aus, sondern bezieht sich im Wesentlichen auf eine Publikation des Instituts der Wirtschaft (IW) aus Köln:
„‚Für das aktuelle Ziel von zwei Prozent fehlen mit dem Ende des Sondervermögens im Jahr 2028 gut 21 Milliarden Euro. Wenn das Nato-Ziel ab 2025 in vier Schritten auf drei Prozent angehoben wird, steigt die Deckungslücke auf über 74 Milliarden im Jahr 2028 und 136 Milliarden in der gesamten Legislaturperiode‘, heißt es in einer Analyse des Instituts der Wirtschaft (IW) aus Köln. ‚Die Wahlprogramme zur Bundestagswahl geben keine ausreichende Antwort darauf, wie diese Lücke geschlossen werden kann.‘
Fünf Prozent der Wirtschaftsleistung für die Verteidigung auszugeben, wie der nun vereidigte US-Präsident Trump es fordert, hält der Verfasser der Studie und IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt für schlicht nicht realistisch. ‚Das wäre sogar mehr, als die Amerikaner in ihre Streitkräfte investieren. Das wäre für Deutschland ein Mehrbedarf von rund ein Drittel des Bundeshaushalts.'“