IMI-Aktuell 2025/017

DFG-VK: „katastrophale Aufrüstung“

von: 13. Januar 2025

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In einer Pressemitteilung kritisiert der Friedensverband DFG-VK scharf den aktuellen „Überbietungswettkampf“ deutscher Politiker*innen in Bezug auf die Verteidigungsausgaben und warnt vor einer „katastrophalen Aufrüstung“:

„Hochrüstung führt nicht zu mehr Sicherheit, sondern verschärft das Eskalationspotenzial – und gefährdet den sozialen Frieden in Deutschland. ‚Die Bundesrepublik hat sich in den letzten Jahren zunehmend auf militärische Aufrüstung fokussiert, während zentrale gesellschaftliche Bereiche wie Bildung, Gesundheit und soziale Sicherheit weiterhin massiv unterfinanziert bleiben‘, kritisiert Yannick Kiesel, Referent für Friedenspolitik der DFG-VK: ‚Die Frage, die niemand innerhalb und außerhalb der Regierung beantwortet, lautet: Woher soll das Geld kommen? Und welche bereits geschwächten Bereiche unserer Gesellschaft sollen noch weiter kaputtgespart werden?’“

Weiter heißt es in der Pressemitteilung:

„Die DFG-VK ruft alle Bürgerinnen und Bürger, zivilgesellschaftliche Organisationen und politischen Entscheidungsträgerinnen und -träger dazu auf, sich der Politik der Militarisierung entgegenzustellen und für eine friedlichere und gerechtere Welt einzutreten: ‚Von der Unlogik militärischer Konfrontation müssen wir zu einer Friedenslogik kommen – Sicherheit muss neu gedacht werden‘, fordert DFG-VK-Vertreter Kiesel.“