Was ist nur mit den Ökonomen los: Erst warb Clemens Fuest, der Präsident des Wirtschaftsforschungsinstituts ifo mit dem überaus fragwürdigen Spruch Kanonen statt Butter für höhere Militärausgaben (siehe IMI-Aktuell 2024/139). Dann titelte Moritz Schularick, der Chef des Instituts für Weltwirtschaft Kiel bei Spiegel Online, „Wir müssen aufrüsten für den Wohlstand“ und forderte in dem Artikel ebenfalls sich zugunsten von Kanonen statt Butter zu entscheiden (siehe IMI-Aktuell 2024/262). Und nun wird der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, u.a. in der Welt folgendermaßen zitiert: „Der Sonderfonds für die Bundeswehr beträgt 100 Milliarden Euro. Das reicht nicht aus […] Wir benötigen eine Aufstockung auf 250 bis 300 Milliarden Euro. Nur so erreichen wir eine kriegstüchtige Ausstattung unserer Armee.“ (jw)