Gemeinschaftliche Rüstungsprojekte machen alles besser, besonders den Preis, so die in Rüstungskreisen verbreitete Binsenweisheit. Weshalb es aber nicht zuletzt Kooperationsprojekte wie der Airbus A400M sind, die mit die größten Kostenüberschreitungen aufhäufen, wird meist geflissentlich ausgeblendet. So etwa in einem aktuellen Artikel in der Europäischen Sicherheit & Technik: „Rüstungsprojekte werden immer teurer. Insbesondere europäische Staaten versuchen daher besonders kostenintensive Rüstungsgüter multinational zu entwickeln und zu beschaffen. Dies verteilt die Investitionskosten, erhöht die Produktionszahlen eines Systems und senkt damit den Stückpreis. Ein Beispiel ist das deutsch-französisch-spanische Projekt zur Entwicklung eines Luftkampfsystems der Zukunft (Future Combat Air System, FCAS) oder das deutsch-französische Projekt zur Entwicklung eines neuen Bodenkampfsystems (Main Ground Combat System, MGCS).“ (jw)