In einem Artikel, der sowohl im Merkur als auch bei der Frankfurter Rundschau erschien, wird berichtet, dass es trotz eines Werbeverbots zu zahlreichen Auftritten der Bundeswehr in Schulen in Baden-Württemberg gekommen sein soll – und das auch noch ohne, dass das Kultusministerium davon eine Ahnung gehabt hat: “Vor neun Jahren schränkte die damals rot-grüne Landesregierung die Auftrittsrechte der Bundeswehr ein. An den Schulen im Südwesten darf seitdem nicht aktiv für den Wehrdienst geworben werden. Die CDU will das ändern. Doch nach FR-Recherchen wird die nebulöse Regelung schon jetzt umgangen – sodass die Bundeswehr in Baden-Württemberg keineswegs unsichtbar ist. So fanden seit Januar 2022 mindestens 38 Vorträge von Karriereberatern statt […]. Hinzukommen mindestens 15 Vorträge an weiterbildenden beziehungsweise Berufsschulen […].Brisant ist allerdings, dass das baden-württembergische Kultusministerium nichts von diesen Terminen weiß.“ (jw)