Im Jahr 2015 schloss sich der deutsche Panzerbauer KMW mit seinem französischen Kollegen Nexter zusammen. Für 2022 verkündete der Konzern unlängst ein sattes Umsatzwachstum um 19 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Bislang firmierten beide Unternehmen meist mit ihrem eigenen Namen, womit nun aber Schluss sein soll. Es gehe darum, lässt sich zumindest zwischen den Zeilen bei der Europäischen Sicherheit & Technik lesen, den Anspruch des Konzern als Platzhirsch unter den europäischen Landsystemherstellern (v.a. gegen Rheinmetall) zu untermauern: „Die Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Nexter sowie ihre Tochtergesellschaften werden ab sofort ausschließlich unter der Marke KNDS auftreten, so KNDS. […] Der Konzern will damit seinen Anspruch als treibende Kraft bei der notwendigen Konsolidierung der europäischen Industrie für militärische Landsysteme unterstreichen.“ (jw)