IMI-Aktuell 2023/351

Thyssenkrupp: Sperrminorität

von: 7. Juni 2023

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Die Kriegsschiffsparte von ThyssenKrupp steht zum Verkauf – weil aber der Bereich vom Verteidigungsministerium in den Bereich der Schlüsselindustrien gerückt wurde, den es gilt weiter national zu kontrollieren, erwägt der Bund einen Einstieg (siehe IMI-Analyse 2020/06). Die FAZ schreibt: „Die sicherheitspolitischen Aspekte dürften den Verkaufsprozess allerdings ziemlich komplex machen. So gibt es Sondierungsgespräche nicht nur mit möglichen Finanzinvestoren oder strategischen Partnern, sondern es wird auch die Frage erörtert, ob der Bund direkt einsteigen könnte. Mit einer Sperrminorität (also einem Anteil von mindestens 25,1 Prozent) könnte der Bund unerwünschte Veränderungen frühzeitig unterbinden. Als Muster dafür gilt das Vorgehen im Fall des börsennotierten Rüstungsspezialisten Hensoldt.“ (jw)