Auch der Weltraum bleibt von den zunehmenden Konflikten unter den Großmächten nicht verschont – im Gegenteil (siehe dazu den Schwerpunkt in der Ausgabe Juni/2022 unseres Magazins). Auch die SPD hat das Thema nun mit einem eigenen Positionspapier für sich entdeckt, aus dem die Europäische Sicherheit & Technik zitiert. Es bedürfe eines Weltraumbudgets auf „auf Augenhöhe“ mit dem anderer Länder. Deutschland benötige außerdem, heißt es in dem SPD-Papier weiter, „unabhängigen Zugang zum Weltraum. Das heißt explizit, eigene Startkapazitäten und -plätze, sowie eigene Trägerraketen und Satelliten, die schnell Ausfälle kompensieren können.“ Als Grund wird u.a. Kevin Leiser, Weltraum-Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion, mit den Worten zitiert: „Der Krieg in der Ukraine zeigt, wer die besten Lagebilder hat, ist im Vorteil. Diese Lagebilder entstehen mit Hilfe von Satelliten.“ (jw)