In den vergangenen Monaten haben Bundeswehr und Militärischer Abschirmdienst ja bereits mehrfach über verdächtige Drohnenflüge über Bundeswehr-Liegenschaften berichtet und dahinter russische Spionage-Aktivitäten vermutet. Nun will die Bundeswehr offenbar reagieren und zwar primär hinsichtlich ihrer Standorte im in Berlin und Bonn – die oft in dicht bebauten Gebieten liegen. So berichtet spiegel.de:
Einem vertraulichen Papier des Berliner Führungskommandos unter Generalleutnant Carsten Breuer zufolge wurde zuletzt Ende Oktober eine Drohne mit einer Spannweite von bis zu acht Metern über dem ersten Amtssitz des Ministeriums auf der Bonner Hardthöhe gesichtet. Im Ministerium hieß es, eine Mitarbeiterin habe den nächtlichen Drohnenflug gemeldet. Breuer will nun umgehend reagieren. »Um den Schutz der Liegenschaften insbesondere im Bereich Berlin und Bonn zu erhöhen«, sollen seine Leute »kurzfristige Optionen« prüfen, um Drohnen zu erkennen und abzuschießen, heißt es in dem Vermerk aus seiner Dienststelle.