Inmitten der ganzen enthusiastischen Berichte über ukrainische Gebietsgewinne kommen von Bundeswehr-Generalinspekteur Eberhard Zorn u.a. beim Focus deutlich zurückhaltendere Einschätzungen: „Er sehe allenfalls ‚Gegenstöße, mit denen man Orte oder einzelne Frontabschnitte zurückgewinnen, aber nicht Russland auf breiter Front zurückdrängen kann‘. Auch der herannahende Winter werde ‚das Leid nicht mindern – im Gegenteil‘. […] [O]b die Ukrainer wirklich die Kraft für eine Gegenoffensive hätten, bezweifelt Zorn, der ranghöchste Soldat der Bundeswehr: ‚Sie bräuchten eine Überlegenheit von mindestens 3 zu 1.‘“ (jw)