Die NGOs urgewald und Facing Finance haben eine Datenbank erstellt, in der 1.400 Rüstungsexporte durch rund 500 Unternehmen erfasst sind, die an 33 Konfliktparteien gegangen sind.
Im aktuellen Newsletter von urgewald heißt es dazu: „[D]as EU-Parlament hat seine Taxonomie für nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten zu einem Greenwashing-Instrument für Erdgas und Atomkraft gemacht. Ein ähnliches Fiasko droht bei der Sozialtaxonomie: Rüstungsunternehmen fordern, dort als dem Gemeinwesen dienend eingestuft zu werden. Das ganze Ausmaß dieses Zynismus legt unsere neue, gemeinsam mit Facing Finance erarbeitete Datenbank ‚ExitArms‘ offen […]. Natürlich können es Finanzakteure besser machen als die EU bei ihren Taxonomien. Sie sollten aus ihrer eigenen Verantwortung heraus fossile Energien, Atomkraft und Rüstung von Krediten, Investments und Versicherungen ausschließen. Mit ExitArms steht ihnen dafür ein neues effektives Werkzeug zur Verfügung“.
Eine Mitteilung beider NGOs zur Datenbank mit einer ersten kleinen Auswertung findet sich hier.