Die Putschregierung in Mali hat in Aussicht gestellt, die Macht bis April 2024 abzugeben – worüber angesichts der deutschen Truppenpräsenz dort wenige deutsche Medien berichtet haben. In der jungen Welt heißt es hierzu: „Juntachef Assimi Goita unterzeichnete am Montag (Ortszeit) ein entsprechendes Dekret, das im staatlichen Fernsehen verlesen wurde. Demnach soll das Militär rückwirkend ab Ende März insgesamt 24 Monate an der Macht bleiben. Es widersetzte sich damit den Forderungen unter anderem Frankreichs. Diesen hatte sich dann auch die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS angeschlossen. Bei einem Gipfeltreffen am Sonntag stellte ECOWAS in Aussicht, die Sanktionen gegen Mali aufzuheben, wenn das Militär die Übergangszeit auf 16 Monate verkürzt“.