IMI-Aktuell 2022/094

Ischinger: Bereichert

von: 18. Februar 2022

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Ergänzend zu einem kritischen Artikel bei Politico werden nun in der Süddeutschen Zeitung (auf Grundlage eines Spiegel-Artikels) Vorwürfe laut, der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, habe sich über die Veranstaltung erheblich bereichert: „Unter anderem soll er demnach über eine von ihm im Jahr 2015 mitgegründete Beratungsfirma – ‚Agora Strategy Group‘ – an der Sicherheitskonferenz verdient haben. Diese Firma habe Termine und Kontakte auf der Konferenz zum Verkauf angeboten. Beispielsweise habe sie einem Rüstungsunternehmen angeboten, gegen Honorarzahlungen Personen aus dem Teilnehmerkreis der Konferenz für ein sogenanntes „Side Event“ auszuwählen sowie bilaterale Gesprächstermine zu vereinbaren. Laut Spiegel gehören Ischinger 30 Prozent an Agora.“ (jw)