IMI-Aktuell 2021/732

Moorbrand: Anklage

von: 13. Dezember 2021

Drucken

Hier finden sich ähnliche Artikel

Bei einem Manöver verursachte die Bundeswehr 2018 einen Moorbrand, durch den erhebliche Mengen CO2 freigesetzt wurden (siehe IMI-Aktuell 2020/437). Wie die Hannoverische Allgemeine berichtet, hat das nun auch ein gerichtliches Nachspiel: „Die Rauchsäule war aus dem Weltall zu sehen: Ein riesiger Moorbrand nach einer Waffenübung auf einem Bundeswehrgelände im Emsland hielt die Feuerwehren Niedersachsens 2018 mehrere Woche in Atem. Nun hat die Staatsanwaltschaft Osnabrück Anklage gegen drei Bundeswehr-Angehörige wegen fahrlässiger Brandstiftung erhoben. […] Der klimaschädliche Ausstoß von 637.000 Tonnen CO2-Äquivalenten ist nach Auffassung des Kreises dokumentiert und bestätigt. Die Bundeswehr sieht jedoch für einen finanziellen Ausgleich keine gesetzlichen Grundlagen.“ (jw)