Schon beim letzten Gipfeltreffen im Juni 2021 hatte die NATO nicht nur Russland, sondern auch China in aller Deutlichkeit als Bedrohung deklariert und in der Abschlusserklärung erklärt: „Wir sind entschlossen, unseren technologischen Vorsprung zu bewahren.“ (siehe IMI-Analyse 2021/32) Nun unterfütterte das Bündnis diese Ankündigung mit Geldern, wodurch sie in deutlich größerem Umfang als bislang in die Rüstungsforschung einsteigt. Tagesschau.de schreibt: „Die NATO will auf Bedrohungen durch Russland vorbereitet sein – und lässt sich das etwas kosten. Eine Milliarde Euro soll bis Juni 2022 in neue Technologien fließen. Zuletzt hatten die Spannungen mit Russland erneut zugenommen. […] Als Beispiele für solche Technologie nannte die NATO unter anderem Robotersysteme, selbstfliegende Flugzeuge oder Hyperschallantriebe, die auch von China und Russland entwickelt werden.“ (jw)