Laut dem französischen Fachportal opex360.com will Polen eine größere Menge amerikanischer Kampfpanzer vom Typ M1A2 SEPv3 Abrams anschaffen – die „logistischen Probleme“, von denen im Artikel die Rede ist, beziehen sich auf das Gewicht des Panzers, das weit über der zulässigen Höchstgrenze vieler Bücken liegt. Die müssen dann wiederum, u.a. mit dem neuen EU-Programm „Militärische Mobilität“ (1,69 Mrd. Euro zwischen 2021 und 2027) „ertüchtigt“ werden, um eine rasche Truppenverlegung zu ermöglichen: „Es ist im Gespräch, die polnische Armee mit 250 Panzern dieses Typs auszustatten. Das ist genug, um vier gepanzerte Bataillone auszurüsten, für einen Betrag, der 19 Milliarden Zloty [etwas mehr als vier Milliarden Euro, Anm. d. Verf.] erreichen könnte. […] Seine Masse, über 72 Tonnen, bedeutet, dass er nicht überall in Polen fahren kann… aufgrund der Infrastruktur des Landes. Aber sein Kraftstoffverbrauch – 1.500 Liter auf 100 km – wird logistische Probleme aufwerfen und die Betriebskosten erhöhen.“ (jw)