Am 9. Februar kündigten Verteidigungsministerin Anngeret Kramp-Karrenbauer und Generalinspekteur Eberhard Zorn im Positionspapier: Gedanken zur Bundeswehr der Zukunft vom 9. Februar angekündigt, im Mai Eckpunkte für eine Strukturreform der Bundeswehr vorlegen zu wollen. Nachdem in den letzten Tagen immer wieder Einzelheiten über den Business Insider durchgestochen wurden (siehe IMI-Aktuell 2021/233), wurden gestern nun die Eckpunkte für die Bundeswehr der Zukunft vorgelegt. Bei gleichbleibenden Personalplanung soll die Zahl Stäbe deutlich verringert werden – außerdem sollen, was sich im Vorfeld bereits angedeutet hatte – die Streitkräftebasis und der Zentrale Sanitätsdienst in den einzelnen Teilstreitkräften aufgehen. Hinzu kommt die Aufwertung des Kommando Territoriale Aufgaben zu einem Nationalen Führungskommando für Inlandseinsätze. Augengeradeaus weist außerdem darauf hin, dass die Einsatzbereitschaft deutlich erhöht werden soll: „Geplant ist eine neue Systematik der Einsatzbereitschaft, die Truppen in drei Bereitschaftsständen vorsieht:
– Einsatzphase: Verlegung
in den Einsatz mit 7 bis 30 Tagen Vorlauf
– Phase erhöhter Einsatzbereitschaft: Vorlaufzeit vor Verlegung 30 bis 90 Tage
– Basisphase: Regeneration und geringere Verfügbarkeit mit Vorlauf von mehr als
90 bis maximal 360 Tagen“. (ausführliche
Analyse folgt). (jw)