IMI-Aktuell 2021/223

Indopazifik: Peking warnt

von: 27. April 2021

Drucken

Hier finden sich ähnliche Artikel

Die EU will erklärtermaßen ihren militärischen Fußabdruck im Indopazifik ausbauen (siehe IMI-Aktuell 2021/206). Wie zu erwarten war, löst dies in Peking nicht gerade Begeisterungsstürme aus, wie die FAZ berichtet: „China hat der Europäischen Union vorgeworfen, ‚Zwietracht‘ im Südchinesischen Meer zu säen. Die Seeregion dürfe nicht zu einem ‚Instrument bestimmter Länder werden, China einzudämmen und zu unterdrücken‘, äußerte die chinesische Botschaft in Brüssel am Wochenende. […] Die EU warnte China am Samstag indirekt vor ‚einseitigen Handlungen‘ und verwies auf das Urteil eines UN-Schiedsgerichts vom Juli 2016, in dem Pekings Territorialansprüche über weite Teile des Südchinesischen Meers für rechtswidrig erklärt wurden. Die chinesische Regierung ließ daraufhin wissen, das Schiedsgericht habe ‚keine Legitimität, und sein Urteil ist null und nichtig‘.“ (jw)