IMI-Mitteilung
Interview zur Repression gegen Antimilitarismus in Italien
Repression gegen Hafenarbeiter*innen in Genua und gegen Aktivist*innen auf Sardinien
von: 6. April 2021
Mit Radio Corax machte Jacqueline Andres zwei Interviews zur Lange der Repression gegen Antimilitarismus in Italien.
Im ersten Interview geht es um die aktuelle Repression, die einige des Autonomen Kollektivs der Hafenarbeiter*innen in Genua (CALP) erfahren. Diese streikten 2019, als ein mit Rüstungsgütern beladenen saudisches Frachtschiffs in den Hafen von Genua einlief. Damit weigerten sie sich erfolgreich, Teil der Rüstungslogistik und Kompliz*innen im Krieg in Jemen zu werden. Nun verordnete die Staatsanwaltsschaft Hausdurchsuchungen und Prozesse werden demnächst anrollen.
Mehr Informationen dazu können auf Italienisch hier gefunden werden: www.weaponwatch.net
Im zweiten Interview geht es um den antimiliaristischen Widerstand auf Sardinien gegen die Waffenproduktion von Rheinmetall in Domusnovas und gegen die militärische Nutzung der Insel u.a. durch die NATO, das italienische Militär sowie zahlreiche private Unternehmen. Gegen 45 Aktivit*innen wurde nun Anzeige erstattet – für 5 von ihnen wird subversive Vereinigung zum Zwecke des Terrorismus vorgeworfen.
Mehr Informationen dazu können hier gefunden werden: stoprwm.wordpress.com