Über Monate gingen sich Airbus und Dassault über die Anteile am riesigen Kuchen an die Gurgel, die das „Future Combat Air System“ (FCAS), in dessen Zentrum ein neuer Kampfjet stehen soll, verspricht. Nun schreibt die FAZ, eine Beilegung der Streitigkeiten stehe kurz bevor: „eine Einigung gilt nun als möglich, nachdem in den vergangenen Wochen erhebliche Zweifel daran aufgekommen waren. […] Der Betriebsrat von Airbus hat die Gesamtkosten des Systems auf rund 300 Milliarden Euro geschätzt. […] Die nächste Phase sieht vor, einen Demonstrator – also ein flugfähiges Modell – bestehend mindestens aus Kampfflieger und Drohnen, zu bauen, an dem verschiedene Technologien ausprobiert werden sollen. 2026 soll er fliegen. Die Kosten könnten sich für die drei Nationen auf insgesamt rund 10 Milliarden Euro belaufen, heißt es in Verteidigungskreisen. Vor allem die französische Seite drängt auf eine rasche Bewilligung der Mittel durch den deutschen Bundestag. Sie befürchtet, dass das Zeitfenster vor der Bundestagswahl bald geschlossen werde.“ (jw)