Am 3. Januar 2021 starben bei französischen Luftangriffen nahe dem Ort Bounti (Mali) zahlreiche Menschen zum Opfer. In der französischen Version sollen dabei „dutzende“ Angehörige einer „bewaffneten terroristischen Gruppe“ getötet worden sein (siehe IMI-Standpunkt 2021/007). Laut einem UN-Bericht, aus dem die junge Welt zitiert, stellt sich die Wahrheit aber doch deutlich anders dar: „Die von dem Angriff betroffene Gruppe bestand überwiegend aus Zivilisten, die nach humanitärem Völkerrecht geschützt sind.“ Laut dem Bericht sollen bei dem Luftangriff 19 Zivilisten getötet worden sein. (jw)