IMI-Aktuell 2021/085

Trendwende Fläche: Neue Materiallager

von: 5. Februar 2021

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Seit Jahren macht die Bundeswehr bereits beschlossene Schließungen von Militärstandorten rückgängig oder eröffnet teils sogar neue (siehe IMI-Studie 2018/3). In seinem heutigen Tagesbefehl gibt Bundeswehr-Generalinspekteur Eberhard Zorn nun an, die Entscheidung von acht zur Schließung vorgesehener „ortsfester Lagereinrichtungen“ werde rückgängig gemacht.

„Hinsichtlich der im Januar 2019 getroffenen Entscheidung zur Wiederinbetriebnahme bereits geschlossener oder zur Schließung vorgesehener ortsfester Lagereinrichtungen hat die Bundesministerin der Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer, nun die Stationierung der für den Betrieb dieser acht Lagereinrichtungen erforderlichen Organisationselemente wie folgt entschieden:

  • Munitionslager Altheim mit Bundeswehr-Feuerwehr am Standort (StO) Walldürn mit rund 70 Dienstposten (DP)
  • Munitionslager Lorup am ehemaligen StO Lorup mit rund 50 DP
  • Munitionslager Kriegsfeld am ehemaligen StO Kriegsfeld mit rund 100 DP
  • Materiallager Hardheim am StO Hardheim mit rund 90 DP
  • Materiallager Huchenfeld am ehemaligen StO Pforzheim mit rund 70 DP
  • Materiallager Königswinter am ehemaligen StO Königswinter mit rund 80 DP
  • Materiallager Ladelund am ehemaligen StO Ladel und mit rund 80 DP
  • Materiallager Bargum am ehemaligen StO Bargum mit rund 60 DP

Die Aufstellung der einzelnen Dienststellen erfolgt zeitlich versetzt bis in das Jahr 2029.

Mit der Wiederbelebung der ehemals sechs zur Aufgabe entschiedenen Standorte erhöht sich die Anzahl der künftigen Standorte der Bundeswehr in Deutschland (einschließlich Kaufbeuren) auf dann 271.“ (jw)