IMI-Aktuell 2021/029

Power: USAID

von: 14. Januar 2021

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Es ist zum Haare raufen: Ein Großteil der Leute, die sich bei den US-Demokraten seit Jahren als Hardliner einen zweifelhaften Ruf erworben haben, werden nun unter Joe Biden wieder hohe Posten erhalten. Kürzlich wurde Victoria Nuland, Chefeinpeitscherin gegen Russland, bedacht, als künftige Staatssekretärin für – ausgerechnet – europäische und eurasische Angelegenheiten auserkoren (siehe IMI-Standpunkt 2021/006). Nun soll Antiwar.com zufolge Samantha Power Chefin von USAID werden, die sich als eine der lautstärksten humanitären Interventionistinnen einen Namen gemacht hatte, Unter US-Präsident Barack Obama war sie Uno-Botschafterin der USA und galt u.a. als eine der treibenden Kräfte des Libyen-Krieges 2011. „On Wednesday, Joe Biden announced that he will nominate Samantha Power to head the US Agency for International Development (USAID). Power served as ambassador to the UN for President Obama from 2013 to 2017. Before that, she worked on Obama’s National Security Council, where she played an instrumental role in pushing for US intervention in Libya in 2011. […] While it’s not exactly a national security position, Power will have a lot of influence on foreign policy from her future role as the head of USAID. The agency is often used to fund US regime change efforts.” (jw)