[0579] IMI-Kongress am Samstag: Politik der Katastrophe

von: 19. November 2020

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Online-Zeitschrift „IMI-List“

Nummer 0579 ………. 23. Jahrgang …….. ISSN 1611-2563

Hrsg.:…… Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V.

Red.: IMI / Jürgen Wagner / Christoph Marischka

Abo (kostenlos)…….. https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/imi-list

Archiv: ……. https://www.imi-online.de/mailingliste/

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Liebe Freundinnen und Freunde,

am Samstag ist es soweit, ab 12h beginnt der diesjährige IMI-Kongress „Politik der Katastrophe“.

Aufgrund der Umstände dieses Jahr leider nur im Radio und Internet, aber immerhin. Auch für uns ist das ein wenig Neuland, insofern laden wir auch herzlich zur Teilnahme ein und würden uns freuen, wenn möglichst viele Menschen zum Gelingen des Kongresses beitragen würden.

So kann man dabei sein:

– Lokal im freien Radio Wüste Welle auf 96,6 MHz und weltweit im Livestream: https://www.wueste-welle.de/broadcasts/livestream/type/mp3.

– Online auf BigBlueButton: https://freieradios.collocall.de/chr-6bo-pxf-nyg

Politik der Katastrophe: Kongress der Informationsstelle Militarisierung (21. November, Tübingen)

Vorbericht in der Wüsten Welle: https://www.imi-online.de/2020/11/16/kongress-politik-der-katastrophe/

2020 steht unter dem Zeichen der Pandemie. Auch den jährlichen Kongress der Informationsstelle Militarisierung betrifft dies. Die behördlichen Auflagen und vor allem auch die Überlegung, wie wir uns in dieser Situation solidarisch und risikobewusst verhalten, haben uns dazu gebracht, das schon veränderte Konzept ein weiteres Mal zu ändern. Nach langem Zögern haben wir uns entschieden, alle Teile, die eine Präsenz vorsehen, abzusagen, den Kongress nun komplett im Äther und im virtuellen Raum stattfinden zu lassen und auch zeitlich zu straffen, damit er attraktiv bleibt. Wir wollen uns im Kongress auf den Samstag konzentrieren und noch mehr Energie in die Interaktivität über den Chat-Kanal stecken. Die für Sonntag geplanten Teile des Kongresses sind bis auf weiteres ebenfalls abgesagt. Wir bemühen uns, die Themen, die hier behandelt werden sollten, baldmöglichst nachzuholen!

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So kann man dabei sein:

– Lokal im freien Radio Wüste Welle auf 96,6 MHz und weltweit im Livestream: https://www.wueste-welle.de/broadcasts/livestream/type/mp3.

– Online auf BigBlueButton: https://freieradios.collocall.de/chr-6bo-pxf-nyg

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IMI-Kongress: Politik der Katastrophe

Datum: 21. November 2020

PROGRAMM, SAMSTAG, 21. NOVEMBER 2020

12:00 – 12:15 Begrüßung, Einführung ins Thema und Programm

12:15 – 13:30 Politik der Katastrophe

– Einleitung: Vorstellung der Schock-Doktrin nach Naomi Klein (Jacqueline Andres, IMI)

– Katastrophe und Transformation – zur aktuellen Lage im Libanon (Miriam Younes, RLS-Büro Beirut)

– „Katastrophen“ als Legitimation von Ausnahmezuständen (Tom Jennissen, Cilip/Grundrechtekomitee)

13:30-15:00 Die Bundeswehr als Coronaprofiteur

– Bundeswehr: Exekutive im Inland (Martin Kirsch, IMI)

– Corona-Konjunkturprogramme als Umverteilung (Tobias Pflüger, MdB)

15:00–16:45 Geopolitik im Schatten von Corona

– NATO, PESCO und Corona (Claudia Haydt)

– Tech-Geopolitik und Digitalisierung (Christoph Marischka)

– Der Diskurs um eine neue Weltordnung: China gegen den Rest der Welt? (Andreas Seifert)

17:30– 20:00 Katastrophe Alltag im Kapitalismus

– Corona-Kapitalismus und imperiale Lebensweise (Ulrich Brand, Uni Wien/Buko)

– Die Rohstoffe der Elektromobilität (Gertrud Falk, FIAN)

– Aufstandsbekämpfung im Sahel (Forschungsstelle Flucht und Migration)

– Chile: Militärdiktatur, Neoliberalismus und die aktuellen Proteste (Valeria Bustamante, DDHH 18.10)

Das für Sonntag vorgesehene Programm ist bis auf Weiteres abgesagt bzw. verschoben:

Programm, Sonntag, 22. November (abgesagt bzw. verschoben)

10:00 – 11:15 Katastrophendefinition von Unten: Rassismus und Klimawandel (abgesagt bzw. verschoben)

11:30 – 13:00 Ist der Neoliberalismus die Katastrophe? (Podium mit Gewerkschaften und sozialen Bewegungen) (abgesagt bzw. verschoben)

Der Kongress wird unterstützt durch die Rosa-Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg und die DFG-VK Gruppe Tübingen.