IMI-Aktuell 2020/704

Zeitumstellung & Rüstungsindustrie

von: 25. Oktober 2020

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Die FAZ berichtet, dass die Zeitumstellung ganz wesentlich aufgrund der Bedürfnisse der Rüstungsindustrie eingeführt worden sein soll: „Ab 1916 führte das Kaiserreich eine Sommerzeit ein, um das Tageslicht in Landwirtschaft und Rüstungsindustrie besser nutzen zu können. Drei Jahre lang stellte Deutschland die Uhren von Ende März bis Ende September eine Stunde vor. 1919, zu Beginn der Weimarer Republik, wurde diese ungeliebte Kriegsmaßnahme wieder rückgängig gemacht. Auch zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde die Sommerzeit 1940 wieder eingeführt. Eine Stunde mehr Helligkeit bedeutete mehr Arbeitszeit – ein nicht unbedeutender Aspekt in der damaligen Rüstungsindustrie.“ (jw)